Gesellschafter & Geschäftsführer
HanseMerkur Krankenversicherung, Universitätsklinikum Hamburg‑Eppendorf und das Konfuzius‑Instituts Stralsund e.V.
Die Gesellschafter im Überblick
HanseMerkur Krankenversicherung
Die HanseMerkur Krankenversicherung AG (HMK) ist als zweitältestes privates Krankenversicherungsunternehmen Deutschlands Teil der HanseMerkur, der einzigen selbst-ständigen und konzernunabhängigen Versicherungsgruppe am Finanzplatz Hamburg. Bei über 1,5 Millionen Kunden verfügte die HMK 2019 über ein Beitragsvolumen von knapp 1,4 Milliarden Euro. Als großer Anbieter von privatem Ergänzungsversicherungsschutz steht die HanseMerkur seit 1992 für marktführende Krankenzusatz- und Volltarife, auch bei der Erstattung von Komplementärmedizin. Auch mit ihrem aktiven Gesundheitsmanagement, einem breiten Strauß von eHealth-Angeboten und einem der umfangreichsten Gesundheitsportale im Internet (www.diegesundheitsprofis.de) setzt die HMK Akzente.
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist seit seiner Gründung im Jahr 1889 eine der führenden Kliniken Europas. Durch die Vernetzung von Medizin, Forschung und Lehre arbeiten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKE Hand in Hand für ein gemeinsames Ziel – die Gesundheit und das Wohlergehen der Patientinnen und Patienten. Mit mehr als 10.000 Mitarbeitern ist das UKE der drittgrößte Arbeitgeber der Freien und Hansestadt Hamburg. Rund 2.600 von ihnen sind Mediziner und Forscher, mehr als 3.200 Pflegekräfte und Therapeuten. Das UKE verfügt gemeinsam mit seinem Universitären Herzzentrum Hamburg und der Martini-Klinik über mehr als 1.720 Betten.
Konfuzius-Instituts Stralsund e.V.
Das Konfuzius-Institut Stralsund e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der am 12. März 2016 gegründet wurde. Der Verein fungiert als Träger der Aktivitäten des Konfuzius-Instituts und verfolgt neben der Vermittlung der Chinesischen Sprache und Kultur insbesondere zwei weitere Ziele: Zum einen soll der regionale wirtschaftliche Austausch unter Einbeziehung der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) gefördert werden. Zum anderen wird die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vermittelt und ihre Wirkungen sollen untersucht werden. Hierfür stehen auf der chinesischen Seite entsprechende universitäre Einrichtungen als Partner bereit.
Eberhard Sautter,
Vorstandsvorsitzender HanseMerkur Versicherungsgruppe
„Als innovativer privater Krankenversicherer bieten wir bereits seit 1992 marktführende Tarife im Rahmen der Erstattung von Komplementärmedizin an. Dazu zählen auch alle Therapieverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin. Wir erwarten, dass die wissenschaftliche Untersuchung dieser fernöstlichen Heilkunst dazu beitragen wird, transparente Qualitätsstandards für die TCM-Medizin in Deutschland zu definieren. Die Kunden der HanseMerkur profitieren davon in doppelter Weise. Sie erhalten neben hochwertigen schulmedizinischen auch den Zugang zu optimalen und damit effizienten naturheilkundlichen Leistungen“.
Prof. Dr. med. Burkhard Göke,
Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
„Auf dem Campus unseres Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) bietet das HanseMerkur Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin als bundesweit einzige Institution Forschung, Therapie und Lehre der Chinesischen Medizin unter einem Dach an. Das Zentrum erforscht in Kooperation mit Wissenschaftlern und Ärzten des UKE die Wirkungsmechanismen der Traditionellen Chinesischen Medizin und ihre Bedeutung für die klinische Behandlung. Auch ist es in die Lehre für unsere Medizinstudenten einbezogen. Für ein westliches Universitätsklinikum wie das UKE ist die Chinesischen Medizin ein bedeutendes Forschungsfeld, denn es zeigt sich, dass die Nachfrage nach Behandlungen im Zentrum für TCM stetig zunimmt.“
Prof. Dr.-Ing. Falk Höhn,
Geschäftsführender Vorsitzender des Konfuzius-Instituts Stralsund e.V.
„Die Chinesische Medizin oder Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) basiert auf Jahrtausende alten Erfahrungen. Diesen Erfahrungsschatz zu transferieren und als Ergänzung zur westlichen „Schulmedizin“ zu nutzen, reizt mich sehr. In Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Stralsund eröffnen sich neue Perspektiven für die Realisierung derartiger Vorhaben im norddeutschen Raum. Durch eine substanzielle Unterstützung von chinesischer Seite können wir gemeinsam tatsächlich deutliche Zeichen setzen und zur Anerkennung der TCM im akademisch-wissenschaftlichen Kontext beitragen. Das HanseMerkur Zentrum ist für mich in diesem Zusammenhang die erste Wahl.“
Geschäftsführer
Privatdozent Dr. med. Sven Schröder
Facharzt für Neurologie und TCM‑Arzt
Sven Schröder (geb. 1962 in Hamburg) machte seine Ausbildung zum Facharzt für Neurologie an der Charité in Berlin und in Hamburg überwiegend am UKE. Seit 2000 leitete er eine der großen TCM-Praxen in Hamburg und ist seit der Gründung des TCM-Zentrums am UKE 2010 Geschäftsführer. Seine TCM-Ausbildung in Akupunktur, Kräuterheilkunde und Tuina erhielt er bei der Deutschen Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (DGTCM) und der Societas Medicinae Sinensis (SMS); während mehrerer mehrmonatiger Aufenthalte in China vertiefte er seine Kenntnisse durch Hospitationen bei Altärzten in Hangzhou und Shanghai.
Schröder war Dozent der TCM Masterstudiengänge der Universitäten Porto (Portugal) und Santiago de Compostela (Spanien). Er leitet einen Qualitätszirkel für Akupunktur/ TCM der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg. Er besitzt die Weiterbildungsberechtigung für Akupunktur und Neurologie. Wissenschaftliche Schwerpunkte sind neuroprotektive und neuroregenerative Effekte der TCM sowie die Schmerzforschung. 2018 erhielt er die Venia Legendi und Lehrbefugnis für seine Habilitation mit dem Thema “Erforschung der Wirkungen von Therapien der Chinesischen Medizin auf das Nervensystem” und gehört seitdem dem Lehrkörper des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf als Privatdozent an. Seit 2018 ist er Professor des International Education College der Shanghai TCM Universität und Gast-Professor der Jiangxi University of TCM in Nanchang. Im Internationalen Standardisierungsprozess der TCM ist er deutscher Obmann und Delegationsleiter. Er leitet die Arbeitsgruppe „Qualität und Sicherheit Chinesischer Arzneimittel“.