Forschung - Lehre - Therapie

Feierlicher Start des Studiengangs

CHINA TIME im TCM-Zentrum:
„欢迎来到汉堡 – Huānyíng lái dào hànbǎo“

Veröffentlicht am 12. September 2018

In chinesischer Sprache hieß Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank die Gäste der Festveranstaltung willkommen, in deren Rahmen der neue Postgraduierten-Studiengang in Chinesischer Medizin am 12. September feierlich eröffnet wurde. Das erste deutsch-chinesische Masterstudium für Ärzte an einer Uniklinik wird den teilnehmenden Mediziner/innen die Tür zu einer profunden Ausbildung in den Diagnose- und Therapieformen der TCM öffnen und es ermöglichen, die ostasiatische Heilkunst sowohl zu erforschen als auch praktisch anzuwenden. Das HanseMerkur Zentrum für TCM am UKE hat den Studiengang gemeinsam mit der UKE-Akademie für Bildung und Karriere und der TCM Universität Shanghai konzipiert. Das Curriculum entspricht den Standards chinesischer Universitäten.

Mit einer traditionellen chinesischen Zeremonie wurde der Studiengang eröffnet.

Im Anschluss an eine feierliche, chinesische Eröffnungszeremonie, das mehrfache Durchschneiden eines Bandes, wandte sich Katharina Fegebank in ihrem Grußwort auch an die künftigen Studenten: „Sie werden einen tiefen Einblick in die lange Geschichte der chinesischen Medizin erhalten und sowohl im HanseMerkur Zentrum für TCM als auch in Shanghai praktisch arbeiten.“ Fegebank betonte, wie wichtig der interkulturelle Ansatz des Studiengangs sei, der das Beste aus zwei Welten bündele, und dankte dem engagierten Team, das den Studiengang entwickelt hat. „Dieses Projekt“, so Congbin SUN, Generalkonsul der VR China in Hamburg, „wird ohne Frage die deutsch-chinesische Kommunikation im Gesundheitsbereich fördern.“ Auch Prof. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan des UKE, sowie Wolfgang Chur, Mitglied des Kuratoriums der fördernden Bosch-Stiftung, begrüßten in Anwesenheit des Ärztlichen Direktors des UKE Prof. Burkhard Göke das neue Angebot.

Die Festredner Katharina Fegebank (zweite Bürgermeisterin Hamburgs) Congbin Sun (Generalkonsul der VR China in Hamburg), Prof. Uwe Koch-Gromus (Dekan des UKE) und Wolfgang Chur (Kuratorium der Robert-Bosch-Stiftung) lobten das Kooperationsprojekt als Beitrag zur qualifizierten Lehre und wissenschaftlichen Kooperation.
Die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank und der Ärztliche Direktor des UKE Prof. Burkhard Göke verfolgten interessiert die Eröffnung.

Für die kooperierenden Partner beleuchteten Dr. Sven Schröder (Geschäftsführer des TCM-Zentrums), Prof. Dr. Hongyi HU (Vizedirektor der TCM Universität Shanghai) und Prof. Walter Teichmann (Geschäftsführer der UKE-Akademie) in ihren Grußworten verschiedene konzeptionelle und praktische Aspekte des Studiengangs und stimmten die angehenden Studierenden auf das Programm ein.

Dr. Sven Schröder (Geschäftsführer des HanseMerkur Zentrum für TCM am UKE, deutscher Leiter des Studienganges) und Prof. Walter Teichmann (Geschäftsführer der UKE Akademie für Bildung und Karriere) und Prof. Hongyi Hu (Vize-Direktor der TCM Universität Shanghai) stellten den neuen Studiengang vor.
Erstmalig wurde der Zhang Zhongjing TCM-Förderpreis vergeben.

Die Festveranstaltung im Hörsaal des Fritz-Schumacher-Hauses auf dem UKE-Gelände bildete auch den Rahmen für die erstmalige Vergabe des Zhang Zhongjing TCM-Förderpreises. Für ihre Leistungen in der Erforschung der TCM ausgezeichnet wurden Herr Prof. Zhen XIAO, für den Frau Prof. Xinlin CHEN die Ehrung aus den Händen von Katharina Fegebank entgegennahm, und Frau Prof. Lianwei XU vom Longhua Krankenhaus, Shanghai. Die Laudationes hielt Staatsrat a.D. Dr. Roland Salchow, der von den Forschungsarbeiten der beiden Preisträger berichtete.

Die Ausstellung gab einen Einblick in die Geschichte der chinesischen Medizin.

Prof. Youmei GU, Direktorin des Museums der TCM-Universität Shanghai, und Prof. Phillip Osten als Direktor des Medizinhistorischen Museums Hamburg nahmen die anwesenden Gäste abschließend gedanklich mit in die Ausstellung zur chinesischen Medizin und Lebenspflege, die im benachbarten Medizinhistorischen Museum ihre Tore geöffnet hatte. Die Exponate der Wanderausstellung führen in die chinesische Kultur und Geschichte ein und stellen die Konzepte und spezifischen Behandlungsmethoden der Chinesischen Medizin vor. Ausstellungsschwerpunkte sind die Leitbahnlehre sowie Bewegung, Ernährung und Lebensumfeld jeweils im Kontext der Gesundheit.

Studiengangskoordinatorin Wei Hertz (HanseMerkur Zentrum für TCM) mit Hongyi HU, Vizepräsident der TCM Universität Shanghai (links) und Zuoqian XIE (Wissenschaftsabteilung der chinesischen Botschaft Deutschland)